Menu
TU Braunschweig
Start
Public
MOOCs
More…
Stud.IP Homepage
Overview
Forum
Öffentliche Veranstaltung: Automation and Creativity: Practice, Aesthetics and Reception of the Digital in Music and Literature (Online Conference) - Forum
Navigation
Overview
Search
Search posts
Title
Content
Author
Export
Export postings as PDF
/
Donnerstag/Thursday 08.10.2020 - Schwerpunkt Literatur | Literature panel
/
Vormittag: Germanistik | Morning: German Studies
/
Lorenz Engell - A certain amount of (operative) ontology is required. Max Benses automatische Ästhetik 1969 / 1979. (talk in German)
Leonie Weiß, 30.09.2020, 09:10
Lorenz Engell - A certain amount of (operative) ontology is required. Max Benses automatische Ästhetik 1969 / 1979. (talk in German)
<!--HTML--> <big>Donnerstag, 8. Oktober 2020 | Thursday, October 8, 2020<br>11:00–11:20 Screening<br>11:40–12:20 Discussion (w/ Florian Cramer)<br><br><div style="text-align: center"><video src="https://cloudstorage.tu-braunschweig.de/dl/fiAGifNd1SpCJLPFhNdwcu81/02_THU_01-Lorenz_Engell-Max_Benses_automatische_%C3%84sthetik_v2.mp4" style="width: 900px;" title="" alt="" controls></video></div><br><br><strong><u>Abstract</u></strong><br>Max Benses „Einführung in die informationstheoretische Ästhetik“ (1969) ist als frühe Vorläuferin digitaler und algorithmischer Ästhetik weithin anerkannt. Seine auf die Semiotik Peirces gegründete Arbeit „Die Unwahrscheinlichkeit des Ästhetischen und die semiotische Konzeption der Kunst“ (1979) dagegen ist weitgehend wirkungslos geblieben, obwohl auch sie am Aspekt der Herstellbarkeit und damit der letztlich technischen Generativität ästhetischer Zustände jenseits aller Kreativitätsmetaphysiken festhält. Gerade dieses Beharren auf dem algorithmischen Projekt einer automatischen Ästhetik erforderte jedoch eine äußerst sperrige numerische Reformulierung und Operationalisierung der Semiotik und Taxonomie Peirces. Vor allem aber überforderte die Wiedereinführung ausgerechnet der Ontologie – in Benses Terminologie: der „Realitätsthematik“ - in die formale algorithmische Ästhetik das Verständnis. Was aber damals Ablehnung auslöste, könnte sich heute, etwa im Lichte „operativer Ontologien“, als höchst instruktiver Vorgriff erweisen.</big><br><strong> </strong>
Donnerstag, 8. Oktober 2020 | Thursday, October 8, 2020
11:00–11:20 Screening
11:40–12:20 Discussion (w/ Florian Cramer)
Abstract
Max Benses „Einführung in die informationstheoretische Ästhetik“ (1969) ist als frühe Vorläuferin digitaler und algorithmischer Ästhetik weithin anerkannt. Seine auf die Semiotik Peirces gegründete Arbeit „Die Unwahrscheinlichkeit des Ästhetischen und die semiotische Konzeption der Kunst“ (1979) dagegen ist weitgehend wirkungslos geblieben, obwohl auch sie am Aspekt der Herstellbarkeit und damit der letztlich technischen Generativität ästhetischer Zustände jenseits aller Kreativitätsmetaphysiken festhält. Gerade dieses Beharren auf dem algorithmischen Projekt einer automatischen Ästhetik erforderte jedoch eine äußerst sperrige numerische Reformulierung und Operationalisierung der Semiotik und Taxonomie Peirces. Vor allem aber überforderte die Wiedereinführung ausgerechnet der Ontologie – in Benses Terminologie: der „Realitätsthematik“ - in die formale algorithmische Ästhetik das Verständnis. Was aber damals Ablehnung auslöste, könnte sich heute, etwa im Lichte „operativer Ontologien“, als höchst instruktiver Vorgriff erweisen.
[Last edited by Dennis Fuchs - 11.11.20 - 17:16]
Save changes
Cancel
Preview
Quote posting
Delete topic
Leonie Weiß
Tutor
Beiträge: 84
Received "Like!"s: 11
Preview of your posting: (Don't forget to save your posting!)
Reply
Export postings as PDF
Write posting
Cancel
Preview
Smileys
|
Help for text formatting
Preview of your posting: (Don't forget to save your posting!)